Richard Birnstengel -
Ein Dresdner Maler und seine Wahlheimat auf der Kurischen Nehrung

Andreas Albert

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Richard Birnstengel
Andreas Albert
broschiert, Format 21 x 20 cm,
72 Seiten, mit 21 s/w und 40 farbigen Abbildungen
erschienen im Husum-Verlag
Husum 2011
ISBN: 3-89876-565-7
 

A07-657

14,95 €

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Inhaltsbeschreibung

Über den Künstler Richard Birnstengel (1881-1968), der im 20. Jahrhundert vor allem als Meister der Aquarelltechnik die Dresdner Malkultur mit prägte, ist außer einem Beitrag in der Publikation "Ostseebilder" wenig veröffentlicht worden. Viele Informationen über die Künstler der "verschollenen Generation" in der Auseinandersetzung mit zwei Weltkriegen und kulturpolitischen Ansichten zweier Diktaturen gingen verloren. Die Publikation über den Künstler Richard Birnstengel kann dazu beitragen, dass dessen Leben und Werke nicht in Vergessenheit geraten. Ein besonderer Schwerpunkt stellt im Rahmen der Darstellung des künstlerischen Entwicklungsweges die Beziehung zur Kurischen Nehrung dar. Der sächsische Künstler entdeckte in der ursprünglichen Landschaft der Kurischen Nehrung für sein Schaffen eine bedeutsame Anregung.

Als der Dresdner Künstler Richard Birnstengel Ende der 1920er-Jahre das erste Mal auf die Kurische Nehrung kam. Hatte er sein Motiv gefunden. Die Begegnung mit der ungewöhnlichen Landschaft war für ihn ein großes Erlebnis. Er war gleichermaßen beglückt und erschüttert im positiven Sinne von der Schönheit der Natur. Ab 1930 hielt er sich oft dort auf, von 1939 an sogar im eigenen Atelierhaus. Nach 1945 war ihm der Weg, bedingt durch die politischen Verhältnisse, versperrt.
(aus dem Vorwort von Dr. Andreas Grüger)

Dr. Jörn Barfod, Kustos des Ostpreußischen Museums Lüneburg: "Heute erreichte mich das schöne Werk über Richard Birnstengel! Natürlich habe ich gleich hineingesehen - und konnte es nicht mehr aus der Hand legen, bis es einmal durchgelesen und angesehen war! Eine schöne Schrift mit hervorragender Bildauswahl! Die Impulse lassen mich Birnstengels Arbeiten in einem noch intensiveren Licht sehen."

Der Maler

Richard Theodor Birnstengel wurde am 27. Oktober 1881 in Dresden geboren. Sein Vater war Tischler. Birnstengels Mutter, Johanna Christiane, geb. Kunze, war eine großartige, tapfere und sehr religiöse Frau, die als Wäscherin und Hebamme ihre drei Söhne nach der Scheidung der Eltern allein durchzubringen hatte. Maler wollte Richard Birnstengel bereits mit vier Jahren werden, studieren konnte er die Malerei später an der Kunstakademie Dresden als Meisterschüler von Gotthard Kuehl.


Der Autor

Andreas Albert

Andreas Albert wurde 1952 in Leipzig geboren. Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger in Dresden studierte er Gesang an der Hochschule für Musik Dresden und wurde Bühnensänger der Landesbühnen Sachsen. Im Anschluss studierte er an der Abendakademie der Kunsthochschule Dresden Malerei und Graphik, bevor er als freischaffender Musik- und Maltherapeut arbeitete.

1990 wurde er Mitbegründer der Freien Waldorfschule Dresden und ist seit dem dort tätig, seit 1998 fast ausschließlich in den Bereichen Malen, Zeichnen und Kunstgeschichte. Er nahm an verschiedenen Umweltprojekten und Expeditionen u.a. in Brasilien, Australien und Litauen teil und bereitete diese künstlerisch auf.

Alberts Bilder wurden auf vielen Einzelausstellungen im In- und Ausland präsentiert und befinden sich in privatem und öffentlichem Besitz. Frühere Buchveröffentlichungen erfolgten im Eulen-Verlag, Freiburg und im Verlag der Kunst Dresden.

 

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